Sourcery / Der Zauberhut

Sourcery / Der Zauberhut

Autor: Terry Pratchett

Erscheinungsjahr: 1988

Inhalt: Zauberern auf der Scheibenwelt ist es verboten, Nachkommen zu zeugen -- aber niemand weiß, warum! Bis eines Tages der Magier Allesweiß das Gebot bricht, und nach und nach acht Sprößlinge in die Welt setzt. Der achte Sohn Münze entpuppt sich als Kreativer Magus, eine Art Super-Zauberer, der mit der Schöpfung spielen kann wie mit einer Handvoll Murmeln. Und als er alt genug ist, fordert er die anderen Magier heraus...

An dieser Stelle setzen für den untalentierten Zauberer Rincewind (bekannt aus "Die Farben der Magie" und "Das Licht der Phantasie") die Schwierigkeiten ein: Es ist seine (unfreiwillige) Aufgabe, ein Artefakt der herkömmlichen Magie vor dem Kreativen Magus in Sicherheit zu bringen, und dabei (mal wieder) gefährliche und exotische Gefilde zu durchreisen. Begleitet wird er auf seiner Flucht zunächst von der Barbarinnen-Friseuse Conina, später gesellen sich noch weitere dubiose Gefährten hinzu.

Doch vor der Kreativen Magie gibt es kein Entkommen, und so sieht sich Rincewind am Ende des Buches gezwungen, ganz allein dem schrecklichen Magus entgegenzutreten -- mit nichts weiter bewehrt als einer ziegelsteingefüllten Socke. Die Chancen stehen schlecht...

Meine Meinung: Unter den älteren Büchern Pratchetts ist dies eines meiner Favouriten: Die auftretenden Charaktere sind superb, der Plot ist schlicht und kraftvoll, der Showdown am Ende vereint Tragik und Komik auf gewohnt subtile Weise.

Fazit: Unbedingt lesen!